"Indianer" - Unsere Vorstellungen und wie es wirklich ist
Die Basis für eine Begegnung mit Native Americans auf Augenhöhe

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Projekttage in Kindergärten und Schulen

Ich stehe pädagogischen Einrichtungen bei der Durchführung von Projekten zum Thema "Indigene Stammesnationen Nordamerikas" beratend zur Seite. Gemeinsam mit Native Americans habe ich im Laufe der Jahre Alternativen zu Angeboten entwickelt, die problematisch sind. Es ist möglich, vieles so umzugestalten, dass der Vorwurf der kulturellen Aneignung aus dem Weg geräumt werden kann. Dazu ist es erforderlich zu reflektieren, welche stereotypen Vorstellungen wir schon während unserer eigenen Kindheit verinnerlicht haben. Im passwortgeschützten Login-Bereich habe ich Hintergrundinformationen zusammengestellt. Darunter befinden sich auch eingebettete Videos und Links zu weiterführenden Informationen, die von Native Americans im Internet zur Verfügung gestellt werden. Dies ermöglicht eine Überprüfung und Erweiterung des eigenen Wissens. Die Seiten sind passwortgeschützt, weil Kinder sonst zu externen Inhalten im Internet gelangen können, die für sie nicht geeignet sind.

Impulsvortrag

Als Einstieg in das Thema biete ich einen Impulsvortrag an. Mit Hilfe einer PowerPoint-Präsentation geht es zunächst darum zu reflektieren, was wir mit dem Wort "Indianer" verbinden, welche Spiele wir gespielt haben, woher diese Faszination stammt und wie wir Native Americans wahrnehmen. Danach werden die stereotypen Vorstellungen aufgezeigt, die besonders unter Kindern nach wie vor weit verbreitet sind.

Im Anschluss geht es darum, einen Wechsel der Perspektive zu versuchen. Stereotype Darstellungen haben einen schädigenden Einfluss auf die Persönlichkeitsentwicklung indigener Kinder. In den USA und Kanada gibt es inzwischen viele positive Beispiele für einen sensiblen Umgang mit dem Kulturgut anderer Nationen. In Deutschland vollzieht sich dieser Wandel eher schleppend.

Gegen Ende des Vortrags wird anhand einer Liste besprochen, was wir in Zukunft im Rahmen von Projekten und Veranstaltungen vermeiden sollten und welche Alternativen es gibt. Ich empfinde es als sehr wichtig, dass ein offener Austausch über die Inhalte entsteht, die in der Vergangenheit vermittelt wurden. Ich möchte nicht, dass im Rahmen dieser Selbstreflektionen eventuell vorhandene Schuldgefühle noch weiter geschürt werden. Mir wurde erst durch den intensiven Austausch mit Native Americans bewusst, welchen Irrtümern ich in der Vergangenheit aufgesessen bin. Heute stehen uns viele Infomationen zur Verfügung, die von Native Americans im Internet geteilt werden. Meine Generation hatte diese Möglichkeiten damals nicht.

Fortbildungsveranstaltungen für pädagogische Fachkräfte und Betreuer

Inhalte

Brainstorming - Was fällt uns spontan ein, wenn wir das Wort "Indianer" hören?

Hintergrundinformationen zu den aufgelisteten Stichpunkten - Was ist davon real und was ist fiktiv?

Vorstellung des Konzepts, das gemeinsam mit Native Americans erarbeitet wurde

Informationen über die einzelnen Stammesnationen, mit denen sich die Kinder beschäftigen werden

Was ist kulturelle Aneignung und wie können wir diese vermeiden?

Stolperfallen und Fettnäpfchen

Praktischer Teil:

Raumgestaltung - Bastelarbeiten - Geschichtenerzählen - Musik und Tanz - Bewegungsbaustelle - Naturerfahrung

Konzept für ein Sommerfest, bzw. eine Ferienfreizeit

Elternabende

Zu Beginn wird das Konzept vorgestellt, für das sich die Einrichtung entschieden hat. Darüberhinaus erhalten die Anwesenden Hintergrundinformationen über die Themen, die in der Öffentlichkeit diskutiert werden. Es geht darum, Missverständnisse aus dem Weg zu räumen. Das Beantworten von Fragen ist ein wichtiger Teil des Elternabends.
  

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